
Der Gratweg zwischen
Herzogstand (
1731 m) und
Heimgarten (
1790 ) in den
Bayerischen Voralpen ist nicht einfach und darum selektiv, aber bei Schönwetter zieht die attraktive Route (
Tourenbeschreibung) zahlreiche sportliche Wanderer an. Die Tour sind wir vor ca. 20 Jahren zuletzt gegangen, als wir noch deutlicher fitter waren und Seilbahnen oder Lifte prinzipiell vermieden haben, wenn immer es möglich war. Mittlerweile ist sparsamer Umgang mit Körnern angesagt. Seit fast 40 Jahren gehen wir auf den
Herzogstand. Heute nutzen wir zum ersten Mal die
Herzogstandbahn (6,50 € pP Seniorentarif) und ersparen 800 m Anstieg ab
Walchensee. Von der Bergstation erreichen wir den Gipfel in 35 Min.. Das Panorama ist überwältigend, aber die Sicht ist bei fast wolkenfreiem Himmel nicht klar. Highlight der Tour ist der luftige Gratweg zwischen
Herzogstand und
Heimgarten (1:30 Std.). In der Kategorie
T3 lt. SAC-Wanderskala erfordert der Weg Bergerfahrung und Fitness. Erfahrung fällt uns leichter als Fitness. Für den Schlussanstieg zum Gipfel nutzen wir Reservekörner, die sich dank Seilbahn sparen ließen und für 1.000 m Abstieg vom
Heimgarten benötigt werden. Am Gipfel liegt die heute gut besuchte bescheidene
Heimgartenhütte. Der Kontrast zum Betrieb am
Herzogstandhaus kann kaum größer ein. Auch nach ausgiebiger Rast ist der Abstieg (2:20 Std.) zum
Walchensee kein Spaziergang, aber er bereitet keine Probleme. Schön war's! (Ca. 500 m Anstieg, 1.300 m Abstieg, 4:25 Std. Gehzeit) -
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