Gestern sind wir östlich des
Eisacktals in den westlichen Dolomiten gewandert (Post vom 6.07.2016). Heute wandern wir auf der Westseite des
Eisacktals über das
Latzfonser Kreuz zum Gipfel der
Kassianspitze, 2581 m, im Ostkamm der
Sarntaler Alpen.(1)
Fotogalerie der Tour

Unsere Tour startet in 1935 m Höhe am Parkplatz Kasereck. Die Zufahrt ab der Ortschaft
Latzfons nutzt über mehr als 10 km einen abenteuerlichen einspurigen Höfeweg. Die Abzweigung zum Kasereck finden wir erst mit dem 3. Anlauf. Gegenverkehr ist zwar selten, aber wenn er auftrifft, macht er die Fahrt spannender als erwünscht.

Die Tour beginnt mit moderaten Anstiegen. Nach 1:20 Std. passieren wir in 2300 m Höhe die Wallfahrtskapelle
Latzfonser Kreuz, neben der sich das
Schutzhaus Latzfonser Kreuz befindet.(2)

Ein Steilanstieg führt zunächst zu einer Senke mit dem kleinen Kassiansee. Der nachfolgende Steilanstieg im Geröll- und Felsblockgelände zum Gipfelgrat fordert vollen Einsatz. Der Gipfel der
Kassianspitze ist nach 2:10 Std. erreicht. Den mühsamen Aufstieg in den
Sarntaler Alpen belohnt eine grandiose Aussicht auf
Dolomitenformationen,
Alpenhauptkamm und
Ortlergruppe.


Vorsichtig steigen wir vom Gipfel ab und treffen nach 40 Minuten auf die Wallfahrtskapelle
Latzfonser Kreuz und das
Schutzhaus Latzfonser Kreuz. Jetzt haben wir Zeit für eine ausgiebige Pause mit Besichtigung der Kapelle. Hüttenwirt und Mesner der Kapelle ist
Hansjörg Lunger, eine regional bekannte Größe, die bereits das
Kölner Domradio entdeckte.(3) Als Extrembergsteigerin im
Himalaja hat ihn Tochter
Tamara überflügelt.(4)

Auf dem gemütlichen Rückweg zum Parkplatz Kasereck (1:10 Std. ab
Latzfonser Kreuz) blicken wir zum
Villanderer Berg und zum
Rittner Horn, die wir vor einigen Tagen besucht haben (
Post Villanderer Berg,
Post Rittner Horn).
790 Höhenmeter, 4 Stunden Gesamtgehzeit
Anmerkungen
- Tourenbeschreibung Sentres: Vom Kasereck zur Kassianspitze
- Die Bezeichnung Latzfons bezieht sich auf die gleichnamige Ortschaft, eine Fraktion von Klausen im mittleren Eisacktal.
- Beitrag des Domradios vom 5.09.2009: In Südtirol betreut ein Hüttenwirt als Mesner eine Bergkirche.
- Webseite Tamara Lunger
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