Sonntag, 28. Juli 2013

Südtirol 2013 - Gipfeltour von der Seiser Alm auf den Schlern, 2.563 m, das Wahrzeichen Südtirols

Schlern mit Petz und den Felstürmen Santner und Euringer
Da wir gestern von Tschars im Vinschgau in die Nähe von Völs am Schlern umgezogen sind, drängt sich eine Tour auf den von Sagen und Mythen umwobenen Schlern geradezu auf. Die exponierte Lage des Bergmassivs am Westrand der Dolomiten verspricht großartige Aussichten und je nach Wetterlage auch weite Fernsichten.
Auf den Schlern führen etliche Routen mit unterschiedlichen Anforderungen. Wir entscheiden uns für einen Aufstieg von der Seiser Alm, die per Seilbahn, mit dem Bus oder bis 9:00 Uhr auch mit dem PKW erreicht werden kann. Um unabhängig zu sein, fahren wir mit dem PKW bis Compatsch und zahlen eine stolze Parkgebühr von 14 €. Erst auf dem Rückweg werden wir gewahr, dass der etwas tiefer liegende Parkplatz 1 am Sessellift beim Gasthaus Frommer kostenlos ist. Der Sessellift zum Spitzbichl ist für Gipfelgeher kaum sinnvoll, weil keine Höhe gewonnen wird. - Fotogalerie

Montag, 22. Juli 2013

Südtirol 2013 - Gipfeltour über die Mutspitze, 2.294 m

Gratweg von der Taufenscharte zur Mutpitze
Ab Dorf Tirol befördert uns die Seilbahn Hochmuth zu den 850 m höher liegenden Muthöfen, 1.361 m, von denen wir in etwa 10 Minuten zum Meraner Höhenweg ansteigen. Nach Westen bieten die Felsbänder des Hans-Frieden-Wegs bis zur Leiteralm eine reine Genusswanderung (40 Minuten). Ab der Leiteralm beginnt ein längerer und oft steiler Anstieg auf gut ausgebauten Wegen. Wir bleiben noch eine Weile auf dem Meraner Höhenweg In Richtung Hochganghaus, bis der Weg Nr. 25 nach rechts in Richtung ‚Taufenscharte’ abzweigt. - Fotogalerie






Donnerstag, 11. Juli 2013

Südtirol 2013 - Piz Lad (2.808 m) am Dreiländereck + Gratweg als Zugabe

Gipfel Piz Lad, 2.808 m, am Dreiländereck Italien, Österreich, Schweiz
Der 'Piz Lad' (auch 'Piz Lat) war heute eigentlich nicht unser Ziel. Die Fahrt in das Rojental endet jedoch an einer Straßenbaustelle. Ein Mitarbeiter der Baukolonne erklärt freundlich, dass die Straße wegen Asphaltierungsarbeiten bis zum Mittag vollständig gesperrt sei. Kurz entschlossen disponieren wir um und fahren auf einer gepflegten Schotterpiste zur Reschener Alm, ab der wir in Richtung 'Piz Lad' gehen wollen, ein 2.808 m hoher Aussichtsgipfel im Dreiländereck von Italien, Österreich, Schweiz.
Da die Alm 2.020 m hoch liegt, ist die zu bewätigende Höhendifferenz überschaubar. Mehr Sorgen bereitet uns die Frage, ob wir auf schwierige Schneefelder treffen würden, die uns möglicherweise zur Umkehr zwingen. Die Sorgen erweisen sich als unberechtigt. Der Weg zu dem attraktiven Aussichtsgipfel verlangt zwar Anstrengungen, aber er ist ohne Schwierigkeiten zu gehen. Auf der etwas schwierigeren Abstiegsroute liegen zwar noch Schneefelder, die jedoch keine Probleme bereiten.
Aufgrund der Umstände gehen wir heute eine ungeplante Tour, die sich als eine jener Entdeckung erweist, die eine Aufnahme in unserer Favoritenliste rechtfertigt. - Fotogalerie 


Samstag, 6. Juli 2013

Südtirol 2013 - Überschreitung Spitzige Lun, 2.324 m

Gipfel Spitzige Lun, 2.342 m
Alpinisten lockt der Gipfel des Malser Hausberges 'Spitzige Lun' (2.342 m) kaum an. Als Aussichtsberg bietet die 'Spitzige Lun' jedoch ein großartiges Panorama, das mit Aufstiegen von Matsch oder von Planeil relativ leicht erreichbar ist. Die leichten Routen kennen wir bereits (Post vom 11./17.07.2012) und wählen heute den sportlichen Aufstieg von Mals.  Obwohl diese Route attraktiv ist, wird sie nur wenig begangen. Uns wundert nicht, heute alleine unterwegs zu sein, denn der Weg ist weit und der Höhenunterschied ist groß. Erst im Gipfelbereich treffen wir einige Wanderer, die auf kürzeren Routen aufgestiegen sind. - Fotogalerie





Donnerstag, 4. Juli 2013

Südtirol 2013 - Plaschweller, 2.534 m, am Fallaschkamm

Gipfelfoto auf dem Plaschweller im Fallaschkamm
Offen gestanden wollten wir zum 'Glurnser Köpfl' gehen, ein Gipfel, auf den wir vom 'Falatschhof' schauen, eine der von uns bevorzugten Unterkünfte in Südtirol. Drei Jahre haben wir uns vor der Besteigung gedrückt, weil der Weg weit und der Höhenunterschied groß ist, ohne dass der Berg mit seiner Gestalt beeindrucken könnte. Allein die Aussicht rechtfertigt die Mühe.
Heute kommt es uns fast so vor, als wenn der Berg sich beleidigt verstecken würde. Unsere Tour führt nämlich auf einen etwas höheren Nachbargipfel, den 2.534 m hohen Plaschweller, was wir dank unseres GPS erst später erkennen werden. In Anbetracht weltweiter Abhörskandale politischer Instiutionen gegen ihre eigenen Bürger und Wähler könnte der Verdacht aufkommen, dass wir bewusst in die Irre geführt werden. Natürlich glauben wir das nicht wirklich, aber Gewissheit haben wir nicht. Zeiten unschuldiger Gewissheit sind endgültig Vergangenheit. - Fotogalerie